Lesung: Zwischen Erinnern und Vergessen

Amadé Esperer liest Gedichte von Jehuda Amichai
Rosa Grimm würdigt Jehuda Amichai als Freund
Musikalische Umrahmung: Schwander/von der Goltz-Duo

Anlässlich des Gedenktages zur Reichspogromnacht vom 9. November 1938 lädt die Vereinigung Kunstschaffender Unterfrankens ein zu einer Lesung von Gedichten Jehuda Amichai.
Jehuda Amichai, der als Ludwig Jehuda Pfeuffer 1924 in Würzburg geboren wurde und wegen des nationalsozialistischen Terrors 1936 mit seiner Familie nach Palästina fliehen musste, gilt heute als einer der wichtigsten Lyriker des 20. Jahrhunderts und als der meistübersetzte Dichter Israels.
Amadé Esperer hat für die diesjährige Aktion »Würzburg liest ein Buch« einen Großteil der Gedichte von Amichai aus dem Hebräischen übersetzt und zwei Amichai-Anthologien herausgegeben, die das lyrische Werk des großen Würzburgers wieder in seiner Muttersprache zugänglich machen. Er wird daraus Gedichte zum Thema »Erinnern und Vergessen« vortragen.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt wird die Veranstaltung mit einer Einführung eröffnen.
Rosa Grimm, die mit Jehuda Amichai persönlich befreundet war, wird als authentische Stimme persönliche Worte der Erinnerung sprechen.
Das Duo Schwander/von der Goltz wird die Lesung mit Klezmer-Musik umrahmen.


Lesung am 7. November 2018, 20 Uhr


Der Eintritt ist frei
Um Spenden wird gebeten.