Eine Ausstellung von Jule Joos & friends, Bachelorprojekt THWS Fakultät Gestaltung
Wir beneiden und bewundern uns. Junge Kunst- und Kreativschaffende haben ähnlichen Sorgen und Fragen, bewegen sich in ähnlichen Kreisen. Und doch kapseln wir uns in unserer Arbeit wie künstlich voneinander ab, wollen uns unbedingt abheben von den anderen. Unsere Interdependenz versuchen wir zu verstecken. Denn wir haben gelernt: Singularität bedeutet Qualität.
Die textilen und illustrativen Arbeiten von Jule Joos beschäftigen sich mit Entstehungsprozessen von Kunst und Gestaltung. Auf haptische Weise zeigen sie, wie Ideen entstehen und wie Prinzipien von Wiederholung und Varianz, und ein komplexes Netz von Eindruck und Ausdruck uns umgibt. Wir sind keine abgeschlossenen Systeme–unsere Arbeiten sind verflochten und verwandt.
In diesem Sinne zeigt die Ausstellung Arbeiten verschiedener Künstler*innen und lädt ein, deren Arbeiten auf Verwandtschaft und Gemeinschaft hin zu betrachten.
Kleine Ausstellung vom 5. bis 7. Januar 2024 im Spitäle
Eröffnung am Donnerstag, 4. Januar 2024 um 19 Uhr
Musik von Konti Oertel, Stefan Röhricht, Lucas Mills
Kitsch und Klasse
Workshop zu Trash und Kitsch Objekten mit Anna-Lena Welz
Samstag, 6. Januar 2024 um 11 Uhr im Spitäle
Weitere Infos und Anmeldung:
Instagram: @annaa.leenaa | E-Mail
Zine–Workshop
mit Verena Puzik
Sonntag, 7. Januar 2024 um 13 Uhr im Spitäle
Weitere Infos und Anmeldung:
Instagram: @verenapuzik | E-Mail
Weitere Infos zur Ausstellung und Prozessbilder auf Instagram unter: @jule.joos
Die Jubiläumsausstellung
2024 feiert das Internationale Filmwochenende Würzburg seinen 50. Geburtstag!
Grund genug, um in einer Jubiläumsausstellung fünf Jahrzehnte (Film-)Geschichte Revue passieren zu lassen – mit einer Vielzahl von Fotos, Plakaten, Fundstücken und persönlichen Erinnerungen. Doch in welchem Kino fand eigentlich 1974 das erste »Wochenende des internationalen Films« statt? Und in welches Kino gingen die WürzburgerInnen überhaupt, bevor es das FiWo gab? Die Antworten darauf liefert die Teilausstellung über die Lichtspielhäuser der Stadt – von der Eröffnung von »Bayer’s Kinematograph« 1906 bis heute.
Jubiläumsausstellung vom 13. bis 28. Januar 2024 im Spitäle
Eröffnung am 13. Januar 2024 um 19 Uhr
Einführung durch den Stadtheimatpfleger Dr. H. Steidle
Sondervorstellung: Kurzfilm-Abend am Freitag, 19. Januar 2024 um 19 Uhr – Eintritt frei.
Verwerfung:
- Das Zurückweisen, Verweigern, Aufgeben eines Plans, Vorhabens, einer These
- Unstimmigkeit, Missstimmung, Verunsicherung
- Das Sichverschieben, Brechen von Gestein entlang von Gesteinsschollen
- Der Umbruch von gesellschaftlichen, sozialen oder politischen Gefügen
Verwerfungen bestimmen unsere Lebensumstände. Sie ergeben sich aus unseren Entscheidungen, sind mit unserem Dasein verwoben, sie irritieren, krempeln um, verändern oder zerstören Bestehendes. Sie verhindern geradlinige Entwicklungen, erfordern Anpassungen, zwingen zum aufmerksamen, offenen Umgang mit der Welt, in der wir leben.
Die Arbeiten dieser Ausstellung, Zeichnungen, Gemälde, Fotografie und Objektkunst thematisieren in irgendeiner Weise das Verwerfen, Unstimmigkeit und Verunsicherung, Verschiebungen oder (Um-)Brüche.
Ausstellung vom 3. bis 25. Februar 2024 im Spitäle
Eröffnung am 2. Februar 2024 um 19 Uhr