Hochmuth, Jürgen

akadem. Bildhauer

Franz-Bötsch-Straße 16, 97222 Rimpar
Tel.: 09365-2250 oder 0170-8970580, E-Mail

www.juergenhochmuth.de

Ausstellungen – eine Auswahl (ab 1994)

  • 1994 Galerie Thilo Steiger, Lübeck
  • 1998 Galerie Böhner, Mannheim
  • 1999 Galerie im Posthamerhaus, Ingolstadt
  • 2001 Galerie im Kornhauskeller, Ulm
  • 2001 Galerie in der Feste, Neckargemünd
  • 2001 Bildhauergalerie für zeitgenössische Kleinplastik, Freiburg
  • 2002 Galerie Cathey, Paris
  • 2003 Kunstverein Leimen
  • 2004 Art Karlsruhe
  • 2004 Galerie figure, Paris
  • 2006 Galerie Seuren, Karlsruhe
  • 2009 Galerie Behringer, München
  • 2010 Galerie »Spitäle«, Würzburg: »Offene Systeme«
  • 2010 Museum im Kulturspeicher Würzburg »Drehscheibe II«
  • 2006 Art Karlsruhe
  • 2009 Museum Karthause Astheim
  • 2011 Galerie der Sparkasse Mainfranken, Würzburg: »Reihenhäuser und andere Immobilien«
  • 2013 Galerie im Saal, Eschenau: »Ein Glück, dass wir ein Dach über dem Kopf haben«- Plastik und Zeichnung
  • 2013 Kunstverein »Die Burg«, Burghausen: »Medium Zeichnung – Formulierung des Denkens« (Beteiligung)
  • 2013 Kunstverein Aichach: Kunstpreis 2013 (Beteiligung)
  • 2013 Galerie im Südosten, München
  • 2013 Kulturpackt Schweinfurt: »Projekt Kunst hoch 20« (Beteiligung)
  • 2014 Kunstmesse 4, Ingolstadt
  • 2015 Kunstverein Tauberbischofsheim
  • 2016 Kunstverein Bobingen
  • 2018 Galerie Stadt Weissenburg, Kunstpreis 2018 (Beteiligung)
  • 2018 Städtische Galerie, Würzburg: »Labyrinth konkret« (Beteiligung)
  • 2019 Galerie »Spitäle«, Würzburg: »100 Jahre VKU« (Beteiligung)
  • 2019 C.A.R.Messe, Essen, mit der Galerie im Saal, Eschenau
  • 2020 Galerie »Spitäle«, Würzburg: »Offene Systeme 2.0«
  • 2021 Kunsthalle Schweinfurt: V. Triennale

  • Geboren 1945 in Würzburg
  • Lebt in Rimpar bei Würzburg
  • Besucht bis 1966 (Abitur) die Schule und entschließt sich bald, einen künstlerischen Beruf zu ergreifen
  • Studiert zunächst Philosophie und Kunstgeschichte
  • Wird 1967 in der Bildhauerklasse von Prof. Heinrich Kirchner an der Akademie der Bildenden Künste in München aufgenommen
  • Arbeitet an der Problematik der menschlichen Figur und lernt in der Werkstatt für Bronzeguss
  • Wird 1970 zum Meisterschüler ernannt
  • Legt 1971 die künstlerische Prüfung für das Lehramt am Gymnasium ab
  • Ab 1973 kunstpädagogische und freischaffende Tätigkeit
  • Ab 1970 zeigt er im In – und Ausland seine Arbeiten in Einzelausstellungen und beteiligt sich an zahlreichen Gruppenausstellungen
  • Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler (BBK) und in der Vereinigung
  • Kunstschaffender Unterfrankens (VKU)

Kunstprojekte, Ankäufe, Preise

  • Klang und Raum – Synagoge Kitzingen, 1995
  • »Blicke aus keinem Auge, Worte aus keinem Mund« – ein Denkraum, Installation in der Synagoge Veitshöchheim, 1999 bis 2019
  • »Der Atem des Gewölbes« – Kulturprojekt im Brauhaus Kitzingen, 2001
  • Naturform – Kunstform – Figuren im Park, Bildhauerprojekt im Kurpark Bad Kissingen, 2008
  • Edwin Scharff Museum, Neu-Ulm – Ankauf
  • Kunstpreis der Stadt Marktheidenfeld, 2010
  • Stadt Marktheidenfeld – Ankauf
  • Kunstverein Schweinfurt Preis zur 5. Triennale

»Das einzig Beständige ist die Veränderung«

(Heraklid von Ephesos, um 520-480 v.Chr.)

Über Jahrzehnte hinweg entstehen in engem Zusammenhang mit Jürgen Hochmuths bildhauerischen Werk Zeichnungen und neuerdings auch Malerei, die mit dem archaischen Grundmotiv HAUS spielen. Diese bildnerischen Gedanken ergänzen, entschlüsseln, erklären und verrätseln die Intention der Beschäftigung mit seinem Thema: das Haus – die dritte Haut des Menschen. Es wird zur Metapher für menschliches Zusammenleben, für die Wahrnehmung, dessen, was von der Realität verborgen ist.
Ein systemhafter künstlerischer Gestaltungsprozess, der thematisch und motivisch zusammenhängt, wird für Jürgen Hochmuth zum »Offenen System«, wenn seine Elemente zwar einen Entstehungszusammenhang zeigen, ihre weitere Entfaltung sich dann ohne erkennbares oder definiertes Ende fortsetzt, zeitunabhängig und immer neu wahrnehmbar. Dabei wird wiederholt Gedachtes zum endlosen Spiel, zur unendlichen Summe der Möglichkeiten und Nuancen, zum Ausdruck von Offenheit und Ungewissheit als grundsätzlich menschlicher Lebenserfahrung. Die so entstandenen Werkgruppen tragen Titel wie »Behausung«, »Kopfhaus/ Schädelhaus«, »Ein Glück, dass wir ein Dach über dem Kopf haben«, »Nachthäuser« …


»Wenn es an mein Haus pochte, war es mein eigenes Herz«

(Else Lasker-Schüler)